Asperger Syndrom
Abklärungen bei Verdacht auf das Asperger-Syndrom. Kinder und Jugendliche mit diagnostiziertem Asperger-Syndrom und/oder deren Eltern brauchen in erster Linie nicht unbedingt eine Einzeltherapie, sondern eher eine spezifische themenorientierte Beratung (Schule, Berufsausbildung, Freunde/Freizeit). Die Dauer der Beratung kann von einer Sitzung bis zu längerfristiger Begleitung reichen.
Psychotraumatologie und Trauer
Belastende Ereignisse wie Krieg, Flucht, Gewalterfahrungen, Unfälle, schweres Mobbing oder sexueller Missbrauch, auch Verlust von wichtigen Menschen können zu psychischen Symptomen und psychiatrischen Störungen führen. Deshalb wird der Zusammenhang zum Trauma häufig nicht erkannt und als Folge erst spät darauf reagiert. Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen (PTBS) und insbesondere von komplexen Posttraumatischen Belastungsstörungen (kPTBS) mit störungsspezifischen psychotherapeutischen Behandlungsmethoden wie Kid-NET (Narrative Expositionstherapie) und IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy). Zeitnahes und kompetentes Intervenieren beeinflussen den Entwicklungsverlauf positiv.
Bindungsstörungen/ Kommunikationsschwierigkeiten
Eine Therapie erfolgt je nach Alter des Kindes bzw. des/der Jugendlichen und je nach Art des Störungsbildes mit spiel-, verhaltens- oder gesprächstherapeutischen Ansätzen. Auch non-verbale Methoden, z.B. Malen oder andere kreative Zugänge können eingesetzt werden. Die Stärkung der eigenen Fähigkeiten ist dabei ein wichtiges Ziel. Der Einbezug der Eltern oder Bezugspersonen durch begleitende Gespräche macht eine nachhaltige Veränderung im familiären Beziehungsmuster möglich und unterstützt den Therapieerfolg.Dies kann in Form von gemeinsamen Gesprächen, Elternberatungen oder regelmässigen Rückmeldungen erfolgen.
Im Jugendalter gewinnt das therapeutische Gespräch an Bedeutung. Je nach Lebenssituation und Problemstellung kann eine Einzeltherapie sinnvoll sein, ohne dass weitere Bezugspersonen involviert werden.
Für gewisse Problemstellungen empfiehlt sich eine Elternberatung ohne Einbezug des Kindes oder der/des Jugendlichen.