Erstgespräch
Bitte bringen Sie zum Erstgespräch die Krankenkassenkarte mit. Sollten Sie bereits Berichte haben, die wichtig sein könnten, bringen Sie diese bitte ebenfalls mit.
Das Erstgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen und beinhaltet die Besprechung des aktuellen Problems mit dem Kind oder Jugendlichen am besten zusammen mit BEIDEN Elternteilen oder Bezugspersonen sowie das Erfragen der Anliegen aller Beteiligten.
Ein/eine Jugendliche(r) ab 14 Jahren darf auch ohne Elternbegleitung oder in der Begleitung einer Bezugsperson mit dem Einverständnis der Eltern/Sorgeberechtigten erscheinen.
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Entwicklungsanamnese
Die Entwicklungsanamnese findet standardmässig nach Erstgespräch statt. Dabei werden gemeinsam mit den Eltern oder Bezugspersonen wichtige Informationen über die Entwicklung des Kindes erfasst. Dieser Prozess ist entscheidend, um ein fundiertes Verständnis der bisherigen Entwicklung und der aktuellen Herausforderungen des Kindes zu erhalten. Das Ziel ist es, die Entwicklung des Kindes ganzheitlich zu verstehen und mögliche Einflussfaktoren zu identifizieren.
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Abklärung
Dabei sind mir sowohl systemische wie kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze wichtig. Anhand der Psychopathologie, der biografischen Informationen, dem individuellen Entwicklungsstand und der systemischen Konstellation (Familie und Umfeld) wird mit der Familie ein gemeinsames Problemverständnis erarbeitet und anschliessend einen Behandlungsplan.
Eine vertiefte kinder- und jugendpsychiatrische Abklärung umfasst ungefähr 3 bis 6 Sitzungen. Hier geht es darum, ein klares Bild der Problematik zu gewinnen. Nach Absprache und mit dem Einverständnis der Eltern und der Kinder/Jugendlichen werden auch Informationen aus dem Umfeld (Hausarzt, Kinderarzt, Schule, Lehrstelle) mit einbezogen.
Am Ende der Abklärung lade ich das Kind oder Jugendliche mit der Familie zur Besprechung der Abklärungsergebnisse ein und erarbeiten gemeinsam das weitere Vorgehen. Hier entscheidet sich, ob eine weiterführende Therapie notwendig ist. Je nach Ausprägung einer Symptomatik und des Leidensdruckes kann auch eine stationäre Abklärung oder Behandlung empfohlen werden.
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Therapie
Eine Therapie erfolgt je nach Alter des Kindes bzw. des/der Jugendlichen und je nach Art des Störungsbildes mit spiel-, verhaltens- oder gesprächstherapeutischen Ansätzen. Auch non-verbale Methoden, z.B. Malen oder andere kreative Zugänge können eingesetzt werden. Der Einbezug der Eltern oder Bezugspersonen durch begleitende Gespräche macht eine nachhaltige Veränderung im familiären Beziehungsmuster möglich und unterstützt den Therapieerfolg.Dies kann in Form von gemeinsamen Gespräche, Elternberatungen oder regelmässigen Rückmeldungen erfolgen.
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Medikamentöse Behandlung
Bei Bedarf wird eine medikamentöse Behandlung empfohlen. Eine Medikation erfolgt immer nach einer umfassenden ärztlichen Beratung und nur mit Ihrem Einverständnis.
Manchmal empfehle ich zusätzlich medizinische Abklärungen zum Ausschluss organischer Erkrankungen. Mit Ihrem Einverständnis weise ich dann Ihr Kind dem Haus-/Kinderarzt oder einer Spezialärztin zu.
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